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3 Tipps wie du kostenlos Mehrwert schaffst

Hast du schon einmal davon gehört, dass der Rahmen wichtiger ist als der Inhalt? Paradebeispiel für diese Theorie ist eine gewisse Kaffeehaus-Kette. Wie viele Möglichkeiten gibt es, sich eine Tasse Kaffee in der Stadt zu kaufen? Und vor allem, wie viel günstigere Möglichkeiten gibt es? Aber diese Kaffeehaus-Kette schafft es seit Jahren, einen regelrechten Hype aufrecht zu erhalten. Aber wieso? 

Die Antwort kennst du schon: der Rahmen macht den Unterschied. Meistens sind die Kaffeehäuser super stylish und gemütlich eingerichtet. Man hat kostenfreies WLAN. Du wirst freundlich, übrigens per Du angesprochen (wer mich und meine Blogartikel kennt, weiß wieso ich gerade schmunzle, als ich das schreibe) und sogar nach deinem Namen gefragt. Und weil diese Kaffeehaus-Kette dich als Kund*in so schätzt, landet dein Name nicht nur auf dem Plastikbecher, du wirst sogar persönlich angesprochen, wenn dein Getränk fertig ist. 

Der Rahmen ist wichtiger als der Inhalt

Was bedeutet das also für uns in der Diät- und Ernährungsberatung? Keine Sorge, du brauchst jetzt keinen teuren Innendesigner, um dein Büro umzugestalten oder Angestellte die die Patienten bei der Ankunft freundlich nickend begrüßen. Das schöne ist, dass es auch viele kostenlose Kleinigkeiten gibt, die einen Rahmen schaffen. Die deiner Arbeit mehr Wertigkeit verleihen. 

Und von diesen vielen Möglichkeiten werde ich nun drei mit dir teilen 🙂

1) Termin per Mail

Du hast mit deinem Patienten einen Termin vereinbart? Egal ob Kennenlerngespräch, Erstgespräch oder Folgeberatung: meine Patienten bekommen ihren Termin bestätigt – per Mail. 

Eine kleine Geste, kostenlos und im besten Fall ohne zusätzlichen Zeitaufwand, aber es bietet deinem Patienten einen super Mehrwert und schafft für deine Arbeit einen tollen Rahmen. 

Bei mir bleibt es auch nicht bei der Terminbestätigung an sich. Am Tag vor dem eigentlichen Termin geht noch einmal eine Erinnerungs-Mail raus. Dafür waren auch schon viele Patienten dankbar. Manche hätten den Termin sonst verpasst, andere konnten noch rechtzeitig absagen. 

Du denkst dir jetzt: „Wow, was für ein krasser Aufwand!“? Dann sage ich dir, dass du entweder das falsche Tool für deine Arbeit nutzt oder dir überhaupt eines zulegen solltest. Denn bei mir erledigt das alles das System. Ich brauche nur die Daten des Patienten ordentlich ein zu pflegen, den Termin einzutragen und der Rest erledigt sich dann von selbst. 

Hier gehts zu meiner Software: Orbnet

Vielleicht ist auch der Blogartikel zum Thema Nährwertberechnungsprogramm für dich interessant. 

2) Willkommens - Mail

Letztes Jahr hatten wir uns zum Golfkurs angemeldet. Ein paar Tage bevor es los ging dachte ich mir: „Wäre jetzt irgendwie ganz nett zu wissen, wo wir uns treffen. Direkt vor dem Clubhaus? Oder hinten an der Range? Und krieg ich noch eine Rechnung oder muss ich vor Ort bezahlen? Vielleicht sogar auch noch bar!? Habe doch nie Bargeld dabei …“ Dafür, dass Golf jetzt nicht gerade der günstigste Sport ist, den man betreiben kann habe ich mich nicht wirklich „abgeholt“ gefühlt. 

Und in diesem Moment habe ich für mich beschlossen, dass es meinen Patienten niemals so gehen soll. Meine Patienten sollen so viele Infos wie möglich vorab erhalten, um sich möglichst wertgeschätzt und vorbereitet zu fühlen. So entstand meine Willkommens – Mail. 

Darin schreibe ich meinen Patienten noch einmal alles Wichtige, das sie vor und für die erste Beratung wissen müssen, zusammen. Die Patienten geben mir durch die Bank positives Feedback dazu und sprechen mich meist schon ungefragt darauf an. Auch für meine Coachees ist das oft ein totaler Aha-Moment. Eine hat auch mal zu mir gesagt: „Krass. So simpel, aber das bietet den Patienten so viel Mehrwert. Ich als Patient würde das total abfeiern, wenn ich eine solche Nachricht bekomme!“ 

3) Personalisiertes Ernährungstagebuch

Nichts ist naheliegender und einfacher umzusetzen als dieser Punkt. Und wie oft sehe ich irgendwelche hässlichen Tabellen, neutralen Vorlagen oder Kopien von Kopien als „Ernährungstagebücher“. Am besten noch in schwarz-weiß. Leute, da fehlen mir die Worte.

Wenn du deinen Patienten ein Ernährungstagebuch mitgibst, dann hat das geil auszusehen! Dann ist das in Farbe. Dann ist da dein Logo drauf. Und vor allem steht da der Name deines Patienten drauf!

„Ich kann mit Word aber nicht so gut“ oder „ich bin aber so unkreativ“ ist auch schon lange keine Ausrede mehr. Melde dich bei Canva an. Keine Angst, auch das ist in der abgespeckten Version kostenlos, aber sicher nicht umsonst. Auch ich habe anfangs mit der kostenlosen Version von Canva gearbeitet und schon richtig geniale Dinge hin bekommen. Mittlerweile zahle ich auch gerne dafür, weil es einfach ein geniales, simples und vielseitiges Tool ist. 

Bekomme ein Gefühl für den Rahmen

Hoffentlich konnte ich dir mit diesem Artikel einen kleinen Impuls zum Thema Rahmen geben. Es geht nicht um eine große Sache. Es muss nicht viel Geld kosten. Es muss auch nicht aufwendig sein. Es sollte einfach Mehrwert bieten und die Leute mit denen du zusammen arbeitest wertschätzen.

Beobachte auch dich in deinem Alltag. Wo fehlen dir Antworten? Wodurch würdest du dich wertgeschätzt fühlen? Worüber hast du dich besonders gefreut? Und übertrage und übernehme das für deine Arbeit. 

Und ja, natürlich ist der eigentlich Input, den wir als Ernährungsfachkräfte geben auch super wichtig. Aber glaube mir eins, deine Arbeit wird als hochwertiger empfunden, wenn du einen ansprechenden Rahmen schaffst.

Solltest du bei deinem nächsten Kaffee an mich und / oder das Thema denken, poste gerne eine Story von deinem Kaffee mit dem Hashtag #KaffeeMitKatha und verlinke mich (@katha_die.diaetassistentin) darauf. 😉

Alles Liebe, 

Katha

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